Wie der Haarausfall Selbstbewusstsein und Psyche belastet

Wie wirkt sich Haarausfall auf Selbstbewusstsein und Psyche aus? Das kann nur jemand zu 100 Prozent beurteilen, der schon länger unter ehrlich-bedingtem Haarausfall leidet. Ich zum Beispiel. Während meine kleinen Geheimratsecken am Anfang noch nicht gestört haben, sind sie im Laufe der Jahre mehr und mehr aufgefallen. Auch mein Bart war nie richtig voll, das hat mich auch gestört. Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Haarverlust für zusätzlichen Druck auf mein Selbstwertgefühl sorgt. Ein dummer Spruch von nem Kumpel reicht da schon völlig aus, um den Stein ins Rollen zu bringen.

Jetzt will ich dir zeigen, inwiefern mein Haarausfall an meinem Selbstbewusstsein genagt hat und was du tun kannst, damit der Druck auf die Psyche ein Ende hat. Das mache ich, weil ich genau weiß, wie unwohl man sich mit auffälligem, erblich-bedingten Haarausfall fühlt.

Tipp: Meine Lösung war schlussendlich eine Haartransplantation in der Türkei. Ich habe mir dort sowohl Haare in den Bart, als auch in meine Geheimratsecken pflanzen lassen. Aber dazu gleich noch mehr.

Inwiefern der Haarausfall an meinem Selbstbewusstsein genagt hat

Erst einmal möchte ich dir einen kleinen Einblick in meine Psyche geben, als mich mein Haarausfall noch unter Stress gesetzt hat. Auch wenn das heute Gott sie Dank anders ist, erinnere ich mich natürlich gut an die Situationen und Gedanken, mit denen ich mich in dieser Zeit beschäftigen musste. Jetzt stelle ich dir die Dinge vor, die sich besonders hart auf mein Selbstbewusstsein niedergeschlagen haben. Einige davon kommen dir sicher bekannt vor. Und manche klingen auch so unscheinbar – sind sie aber nicht.

Hinweis: Am Ende dieses Artikels zeige ich dir, wie du dein Selbstbewusstsein wieder auf ein höheres Level bringst! Da kann ich natürlich aus eigener Erfahrung sprechen!

Täglicher Blick in den Spiegel

Meine Geheimratsecken waren einfach riesig – wie du auf dem Beitragsbild sicher gut erkennen kannst. Sie waren so groß, dass ich meine Haare aus der Mitte schon nach links und rechts zur Seite gekämmt hatte, um sie zu verdecken. Wenn ich das Bild jetzt sehe, frage ich mich, warum ich das überhaupt so lange ausgehalten habe. Auch mein relativ lichter Bart hat mich gestört. Der tägliche Blick in den Spiegel war auf jeden Fall ein mega unangenehmes Gefühl. Ich habe mich einfach richtig unwohl gefühlt. Vielleicht kennst du das ja auch. Mich hat auf jeden Fall beruhigt, dass es mir nicht alleine so geht.

Stetiger Fortschritt des Haarausfalls

Der tägliche Blick in den Spiegel ist das eine. Doch wenn man dann auch noch Tag für Tag machtlos mit ansehen muss, wie sich das eigene Haar langsam verabschiedet, dann ist das einfach extrem hart. Mit 24 Jahren sah mein Haar dann schon so aus wie oben auf dem Beitragsbild. Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass der Haarausfall so sehr an meinem Selbstbewusstsein nagte, dass er neben dem Alltagsstress noch eine Packung Stress oben drauf gepackt hat. Deshalb ging es dann irgendwann auch ganz schnell. Auch wenn ich in meinem Freundeskreis nicht der einzige mit Haarausfall bin, war dieses stetige Wachsen der Geheimratsecken einfach eine mega psychische Belastung.

Sprüche von Kumpels

Na klar – damit fängt es doch meistens an. Nicht? Bei mir war es auf jeden Fall so. Irgendwann kommt er, der Spruch, der dir klar macht, dass du Haarausfall hast – und das er anderen auffällt. “Alter, bei dir geht’s aber auch langsam los mit der Glatzenbildung, wa?”. Das reicht schon völlig aus. Zu einem Zeitpunkt übrigens, bis zu dem mich meine kleinen Geheimratsecken überhaupt nicht gestört haben. Doch dann ging es los. Ich hing dann nur noch am Spiegel und wünschte mir, mein Haar wieder so voll ist, wie mit 17 Jahren. Und dachte, dass geht sowieso nicht. Schadensbegrenzung war das einzige, was ich dann erstmal ein paar Jahre ausgeübt habe.

Die ewige Suche nach der Lösung

In diesen Jahren habe ich alles Mögliche gegen Haarausfall ausprobiert, was du dir vorstellen kannst. Vom Klassiker Alpecin, über Nahrungsergänzungsmittel und weniger Stress im Alltag, bis hin zum haarwuchsfördernden Wirkstoff Minoxidil. Entweder hat es nichts gebracht – oder es hatte Nebenwirkung – oder es war einfach langfristig zu teuer. Selten habe ich mich irgendwo so engagiert, wie bei der Bekämpfung meines Haarausfalls. Am Ende waren diese ganzen Versuche eine zusätzliche Belastung für meine Psyche. Logisch, wenn man alles versucht, aber nichts funktioniert. Wenn du auch unter genetischem Haarausfall leidest, kann ich mir gut vorstellen, dass du diesen Prozess und einige der Lösungsansätze kennst.

Stetiges Unwohlsein

Irgendwann kam der Moment, ab dem ich mich echt täglich unwohl gefühlt habe. Lieber eine Mütze auf – oder gar nicht erst raus. Sagen wir es wie es ist: es ist ein Scheißgefühl, wenn man sich selbst nicht mehr so attraktiv findet, wie früher. Sei es der Blick in den Spiegel, dumme Sprüche von anderen oder der fortschreitende Haarausfall – am Ende drückt der ganze Mist das eigene Selbstbewusstsein runter in den Keller.

Hinweis: Dieser ganze Stress hat zwar einige Jahre gedauert. Doch heute weiß ich, dass man dieses Haarproblem zufriedenstellend lösen kann.

Was tun, damit der Haarausfall sich nicht auf Psyche auswirkt?

Ich habe echt mega lange recherchiert, bevor ich mich entschlossen habe, wie ich mein Haarproblem löse. Es standen auf jeden Fall mehrere Lösungsmöglichkeiten zur Auswahl. Da ich denke, dass sich für jeden eine andere Art empfiehlt, um mit dem Haarausfall umzugehen, habe ich dir sie alle hier zusammengestellt.

Haartransplantation

Damit das Selbstbewusstsein nicht noch länger unter dem eigenen Haarausfall leidet, habe ich mich schlussendlich für die Haartransplantation am Bart und eben auch auf der Kopfhaut entschieden. Mein Wunsch nach vollem Haar war so groß, dass mir die wenigen Risiken der Haarverpflanzung echt völlig egal waren. Und am Ende ist auch alles richtig gut gelaufen. Ich würde sogar sagen, dass meine Haare schon knapp ein Jahr nach der Entscheidung für die Operation wieder voll waren. Keine Geheimratsecken mehr – und ein voller Bart. Wie geil ist das denn?! 😀

In meinem Erfahrungsbericht der Haartransplantation erkläre ich dir den gesamten Ablauf noch einmal haarklein. Und du findest dort auch jede Menge weiterer Videos und Bilder.

Hinweis: Nicht jeder ist für die Haartransplantation geeignet. Ich war mir auch erst nicht sicher und habe deshalb einfach ein kostenloses Erstgespräch bei Elithairtransplant in Berlin eingefordert. Es war erschreckend beruhigend, wenn man endlich mal eine Expertenmeinung zum eigenen Haarausfall hört. Normalerweise habe ich nie mit anderen über die psychische Belastung gesprochen.

Haarpigmentierung

Neben der Haartransplantation standen noch weitere Möglichkeiten parat, um den Druck auf die Psyche durch den Haarausfall zu senken. Ein Beispiel ist die Haarpigmentierung. Die kann man entweder als Ergänzung zur Haartransplantation oder auch einfach so machen. Dabei wird die Kopfhaut einfach nur verdunkelt, in der eigenen Haarfarbe. Lücken fallen dann gar nicht mehr so sehr auf. Das funktioniert überraschend gut, so wie ich es bei anderen Patienten in der Haarklinik gesehen hatte.

Ich wollte aber unbedingt wieder in meine Haare greifen. Und wo nichts ist, bringt auch die Haarpigmentierung nichts hin. Für diejenigen, die schon eine ziemliche Platte haben, ist die Pigmentierung der Kopfhaut aber sicher eine richtig starke Lösung. Denn danach sieht die Kopfhaut so aus, als hätte man sein volles einfach nur Haar abrasiert. Auch das kann einen viel jünger wirken lassen.

PRP-Behandlung

Bei der PRP Therapie gegen Haarausfall wird dir erst einmal Blut entnommen. Dann wird es zentrifugiert und unter die Kopfhaut gespritzt. Das alles, um das Haarwachstum zu fördern. Ich habe selbst sechs Sitzungen hinter mir, die ich nach der Haartransplantation vorgenommen habe. Vermutlich ist mein Haar auch deshalb so super schnell gewachsen.

Doch nur die PRP-Behandlung – sozusagen als Alternative zur Haartransplantation – kam für mich halt nicht in Frage. Sie fördert zwar das Haar, wo es eher Licht ist. Doch sie lässt keine Haare mehr wachsen, wo nichts mehr ist.

Lernen, den Haarausfall zu aktzeptieren

Eine Möglichkeit hatte ich natürlich noch: die Akzeptanz meines Haarausfalls. Aber über die Jahre hat der Haarausfall halt einfach so an meinem Selbstbewusstsein genagt, dass ich das einfach nicht mehr so einfach machen konnte. Ich wollte nicht ewig ein Basecap tragen, das passt auch einfach nicht zu mir. Und ich wollte mich nicht mehr unwohl fühlen. Das sagt sich auch so leicht: “komm’ einfach mit dem Haarausfall klar, du bist ja nicht der einzige, der darunter leidet.” Aber wenn du dich in deinem Körper nicht wohl fühlst, geht das eben nicht so einfach.

Tipp: Hier hast du einige Möglichkeiten kennengelernt, mit denen dein Haarproblem unter Umständen lösen kannst. Mache dir keinen Stress und überlege ganz in Ruhe.

Selbstbewusst trotz Haarausfall

Wenn du meine Videos siehst oder meine Fotos, dann wirst du merken, wie selbstbewusst ich heute wieder bin. Ich bin auch einfach stolz auf meinen Mut zur Haartransplantation zu gehen. Das muss ich ganz ehrlich so sagen. Ich wollte mir wieder durch die Haare streichen können – und das kann ich jetzt auch. Na klar, es hat ein gutes Jahr gedauert und gerade bei der Nachsorge nach der Haartransplantation gab es einiges zu beachten. Doch schlussendlich hat sich der Eingriff voll gelohnt.

Welche Maßnahme gegen den genetischen Haarausfall ist die richtige für dich? Und inwiefern hat der Haarverlust dein eigenes Selbstbewusstsein beeinflusst? Schreib’s mir einfach in die Kommentare. Ich glaube, dass nimmt ein bisschen Druck raus, wenn man seine Gedanken darüber nicht immer nur bei sich behält.

Ich wünsche dir eine gute Entscheidung!

Tipp: Falls du gerade tausende Fragen zur Haartransplantation hast, kannst du auch einfach auf den verlinkten Beitrag klicken und dir die FAQ ansehen. Ich bin mir sicher, dass dort im Grunde alle deine Fragen beantwortet werden.